Marokko
Geschichten, die das Leben schreibt

Zeig mir dein Gesicht!

von | 23. Mai 2017

du schaust mich an

nur einen Augenblick

und öffnest mir so

das Tor zu Dir

auch wenn es gleich wieder schliesst

ich hab dich gesehen

einen kurzen Moment

war ich Dir nah

danke

für dein Vertrauen!

Aymara am Titicacasee

Bauer in Coroico/Bolivien

Bauer in den Dolomiten

Fischer in Costa Rica

Mädchen in Granada/Nicaragua

Näherin am Lago Atitlan/Guatemala

Töpfer in Süddeutschland

Trommler in Martinique

GITTI MÜLLER

Gitti Müller ist Journalistin und Filmemacherin. Sie hat eine Leidenschaft: Geschichten erzählen. Manchmal mit Worten. Aber immer mit Bildern. Die Fotografie erlaubt ihr den unmittelbaren Zugang, den direkten Draht zu den Menschen, die sie portraitiert. Die Kamera schafft auf wundersame Weise zugleich Distanz und Nähe, sagt Gitti, und erlaubt die Welt aus einer anderen Perspektive zu erleben. Mit ihren Bildern und Geschichten möchte sie dieses Erleben weitergeben.

2 Kommentare

  1. Liebe Gitti,
    ich denke, man spürt als Mensch intuitiv, ob man von einem Fotografen/einer Fotografin respektiert wird oder nicht. Ich kenne das selbst sehr gut, denn seit meiner Jugend wollen mich den Sommer über unzählige Touristen in meiner farbenfrohen Tiroler Tracht fotografieren. Manche drücken schnell ab, schauen in den Boden und hauen ab. Manche deuten auf ihre Kamera, fragend, ob es erlaubt ist, ein Bild zu machen. Und manche sprechen mich persönlich an, ob es ok ist, wenn sie ein Foto machen.

    Deine Bilder strahlen für mich aus, dass du – auf welche Weise auch immer – ein persönliches Moment, eine menschliche Nähe zu deinen „Models“ aufbauen konntest.

    Vielen Dank für die tollen Bilder, an denen du uns teilhaben lässt!
    Regina

  2. Danke Regina für Deine Worte! Ja, es ist mir sehr wichtig den Menschen zu begegnen, die ich fotografiere. Ich mache nie ein Portrait ohne mit den Menschen zu sprechen. Während ich sie fotografiere bin ich mit Ihnen im Gespräch und die Geschichten die sie mir erzählen sind oft der Wahnsinn. Ich liebe es, so mit eiegentlich Fremden zu kommunizieren und bin unendlich dankbar für diese Momente des Vertrauens.

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