Kategorie: Doku & Reportage

Mobilität. Findet. Stadt.

Mobil zu sein ist ein Muss in modernen Gesellschaften. Doch die Mobilität von heute ist teuer erkauft: Umweltbelastungen, Klimaerwärmung, Verkehrsinfarkt, Lärm, Schmutz, Unfälle. Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? Eine fotografische Bestandsaufnahme von Doris Reinthaler.

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Vier Tage in Nordkorea #2

Ein Mitglied unserer Delegation, das schon viel von dieser Welt gesehen hat, besichtigt in jeder Großstadt die jeweilige U-Bahn. Dies war eine echte Herausforderung für unsere Guides. Es hat 1 ½ Tage gedauert, bis wir die Genehmigung bekamen. Dann durften wir eine Station weit fahren. Gabriela Mainx mit dem zweiten Teil ihres Reiseberichts aus Nordkorea.

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Vier Tage in Nordkorea #1

Vor meinem inneren Auge zieht das tragische Schicksal des Amerikaners Warmbier vorüber. Ich sage zu Kim, unserem Guide: „Ich bin hier um zu fotografieren. Sagst du mir, wann ich nicht darf?“ Kim: „Du kannst alles fotografieren, solange ich nichts sage.“ Er hat nie etwas gesagt. Gabriela Mainx mit einer Reportage aus Nordkorea.

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Helle Schatten – dunkles Licht

Autisten sind, so wie sie sind, wertvolle Menschen. Nur halt ein wenig anders. Aufzeigen, womit Menschen mit dieser Spectrum-Störung zu kämpfen haben. Aber auch darauf hinweisen, dass nicht alles am Autismus schlecht ist, dass Betroffene oft gar nicht neurotypisch sein möchten. Das will Fotografin Doris Reinthaler mit ihrem Buch „Helle Schatten – dunkles Licht“.

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Adrenalin Rush

Ein Skitag ohne Aprés Ski? Ohne Fritattensuppe und Mohnknödel. Ohne „Anton aus Tirol“. Und ohne Wolfgang Ambros Wintersporthymne „Schifoan“ … stattdessen ein „Disneyland“ in der Wüste … ich weiß nicht … da ist mir sogar der Schneematsch auf unseren heimischen Straßen wieder viel sympathischer!

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In einer Welt voll wunderbarer Geschichten

Viele Geschichten, die von den Künstlern erzählt werden, wirken so einfach, so naheliegend. Und doch so genial. So wie damals, als wir mittwochs im Fernsehen das Kasperltheater sahen. Die Geschichten begannen stets harmlos. Beim Schmettern des Beckens aber erahnten, ja fürchteten wir den Auftritt und das folgende Ungemach durch den Zauberer Tintifax.

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All shall be equal #2

Ich mag das Wort „mäandern“ für meine Wege durch Kapstadt. In ihm drückt sich am besten aus, wie es mich durch die Stadt trägt. Einem grob skizzierten Plan folgend, mal hier, mal dort verweilend.

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Im Atelier von Constanze Deubler-Blaas

Die Qualität im Möbelbau hat im Schnitt gesehen über die Jahre stark abgenommen. Bei Objekten aus der Barock- und Rokokozeit hat man in der Regel eine phantastische Qualität! Sie können immer wieder restauriert werden, solange Furnier und Grundmaterial vorhanden ist. Ein Besuch im Atelier von Möbelrestauratorin Constanze Deubler-Blaas in Innsbruck.

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All shall be equal #1

Die klugen Worte von Robert Capa gelten sinngemäß auch für meine Reisen: Geh nah ran, suche nach dem Wesen, erspüre die Stimmung eines Landes, einer Stadt, einer Szene. Höre hin, wenn geredet und gesungen wird. Hänge den Schwingungen nach! Lasse dir Zeit dabei, suche Begegnungen und sprich mit den Menschen.

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Wort gehalten

Auch wenn er es altersbedingt noch könnte, Georg würde nicht nach Großscheuern im rumänischen Siebenbürgen reisen wollen. Das Lesachtal ist nach seiner Ankunft 1949 recht schnell zu seiner Heimat geworden. In Großscheuern hingegen gibt es heute nichts mehr, das an die alte Traditon der Siebenbürger Sachsen erinnern würde. Nur die Kirche und das Grab seiner Eltern sind noch immer an ihrem Platz.

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Über Fabien und die Schmiede von Sibiu

„Sorry to disturb you. You are the photographer from Sibiu, aren’t you“, fragt mich jemand im Gewühl des Draculaschlosses in Bran/Rumänien. Schwarze Haare, Schnurrbart, dunkle Augen, kleines geflochtenes Zöpfchen, Oberarme wie Baumstämme und eine Baskenmütze auf dem Kopf. Ich erkenne den Schulterklopfer, und das meine ich im denkbar positivsten Sinn, sofort. Es ist einer der Schmiede, den ich in Sibiu/Hermannstadt beobachtet hatte.

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Atomkraft? Nein, danke!

Was macht man mit einem Atomkraftwerk, das nicht ans Netz gehen darf? Knapp vierzig Jahre nach dem Volksentscheid gegen die Inbetriebnahme, wirft Stefan Sontheim einen Blick ins Innere des Atomkraftwerks Zwentendorf in der Nähe von Wien.

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Endlich auf den Piz Buin

„Beim Klettern an einer ausgesetzten Stelle überlege ich kurz, ob ich jetzt Angst habe, oder bloß richtig durchgefroren bin, und mache fleißig von meinem Eispickel Gebrauch. Bald wird der Anstieg wieder flacher, jedoch der Wind nicht schwächer.“ Gottfried Jäger über seine eindrucksvolle und facettenreiche Schneeschuhwanderung in der Silvretta.

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Leben und arbeiten an der Innsbrucker Nordkette #1

Wenn man an einem schönen Wintertag in der Stadt unterwegs ist, sieht man u. a. Studenten mit Snowboards und Senioren mit Schiern, die sich alle mit strahlendem Gesicht und sichtlicher Vorfreude gerade am Weg zu Bahn oder Bus auf die Nordkette befinden. Es kommt nicht selten vor, dass sich Freunde an solchen Tagen mit den Worten „Aui muaß i“ grüßen, was auf Tirolerisch heißt, heute hält mich nichts im Tal.

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Spannung am Gleis

Die Eisenbahn zieht Gottfried Jäger seit jeher magisch an. Als Kind stubst er die Waggons der Spielzeugeisenbahn an. Jahrzehnte später erkundet er das Siemens Mobility Center in Wien. Trotz eingeschränkter Erlaubnis zu fotografieren, bringt er uns ein paar Bilder von der Betriebsbesichtigung mit.

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Vom Fischerdorf zur Weltmetropole

Einst war die chinesische Weltmetropole ein einfaches Dorf, das überwiegend von Fischern und Bauern bevölkert war. Heute protzt Shanghei mit Wolkenkratzern und Extravaganz. Teil Eins eines Lokalaugenscheins von Gaby Mainx.

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Ja, ich will! Workflow einer Hochzeitsfotografin

Und dann ist er da – der große Tag, der von den Brautleuten bereits Wochen und Monate vorher geplant und organisiert wurde. Ganz ehrlich: Die Ladies sind in Detailfragen oft weitaus engagierter als ihre zukünftigen Ehemänner. Fotografin Nicole Neundlinger gibt einen Überblick über ihren Zugang und Workflow als Hochzeitsfotografin.

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Der Fotoflüsterer

10 Tage hat Gitti Müller dem Fotografen Kurt Moser beim Fotografieren in den Dolomiten zugeschaut. Er macht 1 Bild pro Tag. Unikate, 800 Jahre haltbar. Das hat sie tief beeindruckt und ihr eigenes Fotoverhalten verändert.

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Aus dem Leben eines Schäfers

Herbstzeit ist die Zeit des Almabtriebs. Der hat in Tirol bekanntlich eine große Tradition. Katerina Fiser ist mit ihrer Kamera dabei, als Schäfer Markus im Stubaital seine Herde von den Almweiden ins Tal bringt.

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Unter einem Dach

Auf dem Weg zur Arbeit fährt Stefan Sontheim jeden Tag am Schwabencenter in Augsburg vorüber, drei riesigen Betonklötzen mit 20 Stockwerken. Er fragt sich: Wer wohnt hier unter einem Dach? Eine Sozialstudie in Bildern.

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Kurt Hörbst im Portrait

Fotograf Kurt Hörbst war 1995 Gründungsmitglied der Prager Fotoschule Österreich. Seine Buchprojekte und Ausstellungskonzepte erhielten zahlreiche Auszeichnungen – unter anderem in Form von internationalen Artist-in-Residence-Stipendien. Im Interview skizziert er seinen eigenen Weg und verrät, warum Authentizität für ihn die zentrale Botschaft der Fotografie ist.

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Urlaub anno dazumal

Der Bürgermeister eilt zum Kapellmeister um eine Unterbrechung des Kirchtags-Konzerts auszuhandeln. Er müsse jetzt endlich eine Gästeehrung vornehmen, erklärt der Bürgermeister. Die Assistentin mit den Blumen im Haar ist etwas nervös aber bereit. Was war, und was bleibt? Eine Betrachtung über Sommerfrische anno dazumal.

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Mein Nachbar, der Asylwerber

„Vom Fremdsein“ heißt unsere neue Rubrik auf diesem Blog. Darin wird von Menschen die Rede sein, die fortgingen und fortgehen mussten, um zu überleben. Als Auftakt trifft Klaus Spielmann seinen afghanischen Nachbarn, Mahmood, zum gemeinsamen Teetrinken.

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Außerhalb der Komfortzone

Otto Normalverbraucher trennt seinen Müll mehr oder weniger sorgfältig. Er stellt die Verantwortung für seinen Mist mit der Mülltüte am Sammelplatz ab. Was mit dem Abfall und den enthaltenen Schadstoffen danach passiert, will man lieber gar nicht so genau wissen.

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Nowosibirsk gibt’s auch in Österreich

Die Stadt Wien rechnet in den nächsten fünfzehn Jahren mit einem Bevölkerungswachstum um 200.000 bis 250.000 Menschen. Bis 2019 sollen 20.000 davon in der Seestadt Aspern wohnen, Kilometer außerhalb des bisherigen Siedlungsgebiets. Wie sieht es dort aus? Ein Augenschein an einem stürmischen Wintermorgen.

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Von Männern für Männer

Während meiner Reise durch Marokko wundere ich mich, dass ich noch mit keiner einheimischen Frau näher ins Gespräch gekommen bin. Nach und nach erfahre ich mehr über die Hintergründe, warum das so ist. Zwar hat Marokko als erstes arabische Land die Gleichstellung von Mann und Frau per Gesetz verankert. Doch die jahrhundertealten, patriarchalisch-chauvinistishen Denkmuster ändern sich nur schleppend.

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Sibirsiye zabory

In Sibirien fällt es nicht nur Vertretern der staatlichen Gewalt schwer, Privatsphäre und Individualität zu respektieren sowie die grundsätzliche Integrität des Individuums ernst zu nehmen. Es ist auch üblich, dass Postbedienstete den Inhalt eines abzuschickenden Pakets kontrollieren. Was Wunder also, dass der Gartenzaun als Symbol für den Wunsch nach Privatsphäre zum prägenden Landschaftselement in der engen, dörflichen Idylle wird.

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Nowosibirsk – das neue Sibirien?

Überlebensgroße kommunistische Symbole und die fortschreitende Adaptierung westlicher Trends zeigen sich in ganz Nowosibirsk, z. B. am Lenin-Denkmal, das von jungen Boardern mit Baseball-Mütze als Skaterpark genutzt wird.

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Klangfarben

Mit dem Aufstieg Wiens zum politischen und kulturellen Zentrum der Habsburger Monarchie erlangte der Geigenbau in Österreich seine Blüte. Heute ist der Beruf des Geigenbauers ausgesprochen selten. Einer, der dieses Handwerk beherrscht, ist Werner Troyer aus Südtirol, den ich in seiner Werkstätte in Strassen/Osttirol besucht habe.

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Vyatka – Bilder vom Rande Europas

Im Fotoforum in Innsbruck werden bis 28. 3. 2015 Bilder des russischen Fotografen Aleksy Myakishev gezeigt. Was macht einen guten Dokumentarfotografen aus? Myakishev ist der Meinung, man müsse vor allem die Menschen lieben und eine Leidenschaft zum Sammeln haben wie ein Wissenschaftler.

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Lois Hechenblaikner im Portrait

Der Tiroler Fotograf Lois Hechenblaikner zeigt, dass Landschaftsfotografie wesentlich mehr sein kann, als die Romantik von glühend roten Sonnenuntergängen oder tief verschneiten Bergen. Er setzt die Fotografie ein um sich zu wehren, weil er seine Heimat liebt.

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